Geopolitische Konflikte, Wirtschaftskrisen und Katastrophen auf der ganzen Welt: Die Nachrichten sind oft alles andere als aufbauend. Da kann die Zukunft schnell entsprechend trostlos erscheinen. Muss sie aber nicht. Optimistisch denken bedeutet in diesem Kontext natürlich nicht, dass wir bei Problemen wegschauen und Schwierigkeiten unter den Teppich kehren. Im Gegenteil: Positiv zu denken heißt auch die andere Seite der Medaille zu betrachten. Und manchmal muss man seine Komfortzone eben verlassen, um neue Perspektiven zu gewinnen und besser zu werden.
Positives Denken allein reicht natürlich nicht aus, es gehört auch Handeln dazu. Ein Großteil von Fehlentscheidungen beruht darauf, dass wir Menschen nicht bereit sind, uns zu verändern. Das bedeutet, dass vorhandene Strukturen, bestehende Prozesse, Strategien und Verhaltensweisen immer wieder mal auf den Prüfstand gehören. Ein wesentlicher, oft vernachlässigter Teil der Beschäftigung mit Zukunft ist nämlich die Reflexion des Geschehenen. Einfach nur kurz innehalten und die Zeit Revue passieren lassen. Daraus lernt man nicht nur, sondern man ruft sich auch viele schöne Momente, interessante Begegnungen und vor allem liebe Menschen ins Gedächtnis. Visionäre Menschen, die ich kennenlernen und begleiten durfte. Anpackende Menschen, die mit ihrem Rat, ihrer Expertise und ihrer Erfahrung Andere bei ihrer individuellen Weiterentwicklung unterstützten. Begeisterte Menschen, die mit ihren Einsichten neue Perspektiven bereitstellten. Engagierte Menschen mit Gestaltungsdrang, mit denen ich mich im direkten Austausch gegenseitig inspirieren konnte. Ein großes und herzliches Dankeschön möchte ich deshalb an dieser Stelle an jeden einzelnen dieser großartigen Menschen richten. Ohne euch wäre eine konstruktive Verbandsarbeit kaum möglich. Danke dafür!
Dinge verändern sich nicht, wenn nicht wir alle die Gesamtverantwortung dafür übernehmen und entsprechend handeln. Ich blicke deshalb positiv auf die Möglichkeiten, die uns das kommende Jahr bietet. Und egal, was ihr euch vornehmt, 2025 wird bestimmt intensiv. Es gibt viel zu tun, um die Zukunftsfähigkeit zu erhalten – als Individuum, als Berufsverband und als Gesellschaft. Also: Bleibt optimistisch!
Herzlichst
Wilfried Grunau