Die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Potenziale von Künstlicher Intelligenz sind ebenso wie die gesellschaftliche Verantwortung Thema einer der zentralen Debatten unserer Zeit.
Derzeit kann zwar kaum jemand den zukünftigen Einfluss von KI auf unser (Zusammen-)Leben konkret vorhersagen, gleichwohl hat für manche der Glaube an diese alles verändernde Macht des Digitalen fast schon so etwas wie Endzeitstimmung. Andererseits prognostizieren viele Zukunftsforscher, dass die kommenden neuen Technologien uns Berufe und Tätigkeiten bringen werden, die wir heute noch gar nicht mit Namen kennen. Das mag stimmen, diese Aussage galt aber auch schon in früheren Zeiten und ist eigentlich nicht gerade überraschend. Gleichwohl, es klingt alles sehr spannend.
(Nicht nur) als Ingenieure befassen wir uns täglich mit den technologischen als auch gesellschaftlichen Aspekten neuester Entwicklungen. Und ohne es utopisch oder auch dystopisch zu betrachten: wir alle tragen eine gewisse Verantwortung, denn wir forschen und entwickeln an hochaktuellen Themenkomplexen und nutzen diese Technologien auch täglich. Vor diesem Hintergrund sollten wir daher weniger Angst vor künstlicher Intelligenz, sondern eher vor natürlicher Dummheit haben.